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Besuch in unserer Werkstatt in Mkusi-Tansania

Lea Frickel, eine Freundin der Stiftung, besuchte anlässlich ihres Aufenthalts in Oktober 2018 die Lukas Sperling Carpentry Workshop in Mkusi-Tansania. Peter F. Shelukindo, einer unserer Projektmitarbeiter informierte Lea über die aktuelle Lage.

Leas Bericht:

Ich reiste von Dodoma, wo ich ein Praktikum gemacht habe, nach Mkusi, um mir die Arbeit in der LS Foundation anzusehen. Peter Francis zeigte mir am 1.10. die Werkstatt. Da ich schon Bilder von Tag 1 gesehen habe, konnte ich erahnen, was in den vergangenen Jahren alles passiert ist. Es war sehr beeindruckend für mich, wie viel man mit Beharrlichkeit, Geschicklichkeit und finanzieller Unterstützung an der richtigen Stelle erreichen kann.

In diesem Zuge durfte ich die Schreinerlehrlinge kennen lernen und ihre Motivation und der Spaß an ihrer Arbeit waren sehr beeindruckend für mich. Die Möglichkeit, eine praktische Ausbildung zu erhalten und zu lernen ist in Tansania leider nichts Selbstverständliches. Deshalb arbeiten und lernen sie mit großer Begeisterung, weil sie mit dem Abschluss eine Zukunftsperspektive haben. Auch die Schneiderin war fleißig und hat mir ihre, für uns altertümlich wirkende, Methode des Strickens gezeigt.

Peter selber hat einige Renovierungsmaßnahmen unternommen (dank des zinslosen Kredites von Beiratsmitglied Gerhard Sperling im April 2017) und die Sicherheitsvorkehrungen dadurch erhöht. Jetzt kann man dank Geländer auch mit Schwindelproblemen die Treppe raufsteigen!!

Im Büro stehen die von der Stiftung angeschafften Computer bereit für junge motivierte Studenten und Schüler, die daran recherchieren und lernen können.
Zwar gab es den halben Tag keinen Strom, aber gegen Abend haben die PCs funktioniert und ich konnte auch die elektrisch betriebenen Maschinen bei der Arbeit sehen und Peter hat begeistert erklärt, wofür sie benutzt werden. Sein momentan größtes Projekt ist der Bau eines Steinhauses neben der urprünglichen Werkstatt, um die elektronischen Geräte vor Wind und Regen zu schützen.

Danach zeigte er mir das Grundstück, das die Stiftung gekauft und für den Schulbau vorgesehen ist. Wir besichtigten auch einen sehr schönen Wasserfall, der versteckt in den Usambara-Bergen liegt.

Natürlich trifft man währenddessen immer wieder Bekannte und macht Erledigungen (in unserem Fall war es die Reparatur unseres Autoreifens, der einen Platten gehabt hatte).

Fotogalerie